Einleitung in die Thematik der Wasserknappheit und die Notwendigkeit zur Reduzierung des Wasserverbrauchs
Wasser ist eine Lebensgrundlage, ein kostbares Gut, das auf unserer Erde zunehmend zur Mangelware wird. Die Thematik der Wasserknappheit gewinnt global an Bedeutung, und es ist unerlässlich, dass wir uns mit der dringenden Notwendigkeit zur Reduzierung des Wasserverbrauchs auseinandersetzen.
In vielen Teilen der Welt ist Wasser bereits ein knappes Gut. Klimawandel, Bevölkerungswachstum und wirtschaftliche Entwicklung führen zu einer immer grösseren Belastung unserer Wasserressourcen. Flüsse trocknen aus, Grundwasserspiegel sinken und ganze Regionen kämpfen mit Dürreperioden. Auch in der Schweiz, obwohl wir oft als "Wasserschloss Europas" bezeichnet werden, dürfen wir nicht sorglos sein. Der verantwortungsvolle Umgang mit Wasser muss auch hierzulande stärker ins öffentliche Bewusstsein rücken.
Die Reduzierung des Wasserverbrauchs ist nicht nur eine Frage des Umweltschutzes; sie ist auch ökonomisch sinnvoll. Die Reinigung und Aufbereitung von Wasser sind kostenintensive Prozesse.
Der aktuelle Wasserverbrauch in der Schweiz und die weltweiten Perspektiven sind zentrale Themen, wenn es um die Reduzierung des Wasserverbrauchs geht. Die Schweiz gilt gemeinhin als wasserreiches Land, doch auch hier spielt ein bewusster Umgang mit dieser lebenswichtigen Ressource eine immer größere Rolle.
In der Schweiz liegt der durchschnittliche tägliche Pro-Kopf-Verbrauch von Wasser bei etwa 162 Litern (Stand 2021). Dies mag im Vergleich zu anderen Ländern relativ niedrig erscheinen, dennoch ist es wichtig, nicht selbstgefällig zu werden. Der Verbrauch variiert stark zwischen verschiedenen Regionen und Saisons und hängt von Faktoren wie demografischer Struktur, Wirtschaftstätigkeit und klimatischen Bedingungen ab.
Die globale Perspektive zeigt uns ein deutlich dramatischeres Bild: Viele Teile der Welt leiden unter erheblichem Wassermangel. Schätzungen zufolge könnten bis zum Jahr 2025 zwei Drittel der Weltbevölkerung in Gebieten leben, die von Wasserknappheit betroffen sind. Dies macht die Reduzierung des Wasserverbrauchs zu einer globalen Priorität.
Um den Wasserverbrauch zu reduzieren, gibt es sowohl in der Schweiz als auch weltweit eine Reihe von Strategien:
1.
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Eine Daune (auch Dune, Flaumfeder oder „Unterfeder“, lat. pluma oder plumula) ist eine Feder mit kurzem Kiel und sehr weichen und langen, strahlenförmig angeordneten Federästen ohne Häkchen, die sowohl beim lebenden Vogel als auch in menschlichen Produkten der Wärmedämmung dienen.
Das Wort ‚Daune‘ stammt aus dem Isländischen. Die Flaumfedern der Eiderente, deren Name ebenfalls isländischen Ursprungs ist, wurden im Mittelalter aus dem Norden ins Reich eingeführt. So ist mittelniederdeutsch ‚dun[e]‘ (14. Jahrhundert) eine Entlehnung aus altisländisch ‚dunn‘ (Flaumfeder). Im 17. Jahrhundert erscheint niederdeutsch ‚Dune‘ erstmals mit hochdeutscher Lautung ‚au‘.[1]
Beim lebenden Vogel sind die Federäste durch Körperbewegungen negativ geladen und haben so immer den größtmöglichen Abstand zueinander. Hierdurch bilden sich im Daunenkleid Luftpolster, die vor Kälte oder Hitze schützen (Wärmedämmung). Daunen bilden bei den meisten Vogelarten das unter den Konturfedern befindliche „Unterkleid“; bei einigen Vogelgruppen (z. B. Laufvögeln) sind sie nicht vorhanden.
Die Nestlingsdaunen, die das Federkleid vieler Jungvögel bilden, sind keine echten Daunen, sondern modifizierte Konturfedern.
Daunen besitzen eine hohe Elastizität. Wenn Daunen zum Beispiel in der Hand zusammengedrückt und dann wieder losgelassen werden, entfalten sie sich schnell von Neuem und finden in ihre ursprüngliche Form zurück. Zudem sind Daunen leichter als andere Federtypen. Bedingt durch ihre dreidimensionale Struktur können Daunen wesentlich mehr Luft einschließen als Federn, die sich durch eher flache Federfahnen mit ausgeprägtem Federkiel auszeichnen. Diese Eigenschaft der Wärmedämmung wird in der daunenverarbeitenden Wirtschaft durch die Füll- oder Bauschkraft gemessen; die international verbreitete Maßeinheit heißt cuin. Die Daunen sind jedoch auch etwas hygroskopisch, weswegen sie für das Abschwitzen beim Schlafen gut geeignet sind.[2]
Das Daunengewicht ist abhängig von Vogelart und -rasse sowie vom individuellen Alter der Vögel und weist daher deutliche Unterschiede auf. Ein Kilogramm Gänsedaunen enthält etwa 250.000 bis 400.000 Daunen. Von den feinsten und zugleich leichtesten Daunen der Eiderenten müssen rund 500.000 bis zu einer Million Daunen für ein Kilogramm gesammelt werden. Oder anders ausgedrückt: eine Daune wiegt durchschnittlich 0,002 Gramm.[2]
Grundsätzlich wird bei der Gewinnung von Daunen für den menschlichen Gebrauch zwischen „Lebendrupf“ (auch „Pusztarupf“ genannt) und „Schlacht“- bzw. „Totrupf“ unterschieden, das heißt, Daunen können sowohl zu Lebzeiten eines Vogels als auch erst nach dem Tod bzw. Schlachten gewonnen werden. Eine Sonderstellung nehmen Eiderdaunen ein. Sie stammen von freilebenden Eiderenten (Somateria mollissima) und werden aus deren Nestern gesammelt, die von den Weibchen bei der Brut mit eigenen Bauchdaunen ausgepolstert werden.
Federn und damit auch Daunen fallen insbesondere in den Ländern an, in denen in großem Umfang Geflügelzucht betrieben wird. Über 90 % des Weltaufkommens von Daunen und Federn wird durch Schlachtrupf gewonnen. Die Tiere werden geschlachtet und anschließend zumeist maschinell gerupft, bevor das Fleisch in die Weiterverarbeitung geht.
Beim traditionellen, „bäuerlichen“ Lebendrupf werden den Tieren per Hand („Handrupf“) mehrmals im Jahr Daunen abgenommen. Dies geschieht im Rahmen des hormonell gesteuerten Mauserprozesses der Vögel, bei dem altes Gefieder abgestoßen wird und neues Gefieder nachwächst. Die Daunen sind dabei nicht mehr fest angewachsen. Bei vorsichtiger Handhabung kann solch ein Rupfen für die Tiere weitgehend schmerzfrei erfolgen.
Beim Lebendrupf in der gewerblich bis industriell betriebenen Vogelzucht wird jedoch – u. a. auf Grund teils enormer Bestandsgrößen von hunderttausenden Tieren – kaum auf individuelle Mauserfortschritte der Vögel Rücksicht genommen, und in der Regel gering entlohnte Akkordarbeit (hoher Zeitdruck) führt zu stark erhöhtem Stress sowie zu nicht tiergerechten Rupfvorgängen.[3] Das Rupfen – insbesondere bei Gänsen auch in Kombination mit Masthaltung – führt nach Angaben von Tierschutzorganisationen häufig dazu, dass die Vögel unnötig leiden; Knochenbrüche und andere Verletzungen bei dieser Art der Daunengewinnung sind keine Seltenheit.[4] Daher steht der Lebendrupf immer wieder in der Kritik von Tierschutzorganisationen. Mittlerweile liegt der Marktanteil von Daunen aus Lebendrupf bei ca. 3 %.[5]
Für die Verbraucher ist auf Grund nicht vorhandener firmenunabhängiger Gütesiegel zur Daunenherkunft zudem nicht erkennbar, ob als „aus Totrupf“ deklarierte Ware tatsächlich aus entsprechenden Betrieben stammt, und ob „Handrupf-Daunen“ aus Betrieben kommen, die sich an den Zyklus der Mauser halten und möglichst tiergerecht mit ihrem Geflügel umgehen, oder nicht.[4] Stiftung Warentest kam bei einer Untersuchung von zehn Anbietern von Daunen-Bettdecken zu dem Schluss: „Kein einziger Anbieter hat uns belegt, von welchen Höfen seine Daunen kommen – nicht einmal jene, die dem Verbraucher mit Brief und Siegel garantieren, dass die verwendeten Daunen und Federn nicht von lebenden Tieren stammen“, und folgert über die Branchenzertifikate: Die „Siegel erweisen sich als wertlos“.[6]
Die Tierschutzorganisation Vier Pfoten schätzt, dass weltweit jedes Jahr rund drei Milliarden Enten und mehr als 600 Millionen Gänse in Mastbetrieben zur Daunengewinnung aufgezogen und geschlachtet werden.[7]
In der Europäischen Union sind unter EU-Kommissar John Dalli neue Regelungen für das Rupfen lebender Gänse angedacht. Mehrere Handelsunternehmen und Versandhäuser haben sich in Deutschland für ein Verbot des Lebendrupfes ausgesprochen, darunter Tchibo, Bettenklick.de, Otto Group (Otto Versand, BAUR, Heine, Schwab und Witt), Kaufland, Norma, Lidl, Tegut, Spar, AGM (C&C Abholgroßmärkte – Rewe International), Unito Versand & Dienstleistungen GmbH (Universal, Quelle, Otto, Ackermann), Reiter Betten & Vorhänge GmbH, Leopold Trünkel GmbH, Stritzinger Import-Export GmbH.[8] Darüber hinaus helfen Standards wie Responsible Down Standard (RDS), Global Traceable Down Standard (Global TDS)[9][10] oder Downpass Standard bei der Rückverfolgung der Lieferkette bei Daunenprodukten.[11]
Daunen finden aufgrund ihrer geringen Wärmeleitfähigkeit (sie verringern also Wärme- oder Kälteverluste) auch als Dämmstoff bei menschlichen Produkten Verwendung.
Daunen finden dank ihres geringen Eigengewichts (im Vergleich zu anderen Dämmstoffen, z. B. im Bauwesen), d. h. dank ihrer Fähigkeit, Wärme fast ohne Gewicht bieten zu können, zur thermischen Isolierung insbesondere in Bettwaren, Schlafsäcken und Ski- bzw. Winterbekleidung (Daunenjacken, Daunenmäntel, Daunenoveralls) Verwendung.
Die erste Überlieferung für Daunenfeder als Füllung von Bettware stammt aus dem Zeitraum 204 bis 222 nach Christus. Demnach besaß Kaiser Heliogabal Kissen, welche mit Kaninchenpelz oder mit den zartesten Daunen von den Flügelunterseiten der Rebhühner gefüllt sein mussten.[12]
Für die daunenverarbeitende Wirtschaft relevante Normen sind:
Manchmal wird dazu geraten, nicht auf Feder- oder Daunenkissen zu schlafen, da diese den Zahnschmerz ziehen sollen, was dem Aberglauben zuzuordnen ist.[13] Die Verstärkung des Zahnschmerzes ist auf die liegende Position und damit veränderte Blutdrucksituation im Kopfbereich zurückzuführen, womit auch der schmerzauslösende Druck im Pulpencavum des Zahnes erhöht wird.[14]
Als Organisationen mit direktem Bezug zu Daunen bestehen in Deutschland der Verband der Deutschen Daunen- und Federnindustrie[15] (VDFI) und auf europäischer Ebene die European Down and Feather Association[16] (EDFA, Verband der Europäischen Bettfedern- und Bettwarenindustrie) – beide mit Sitz in Mainz.
Commons: Daunen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Daune – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Angesichts der heutigen zunehmenden Besorgnis hinsichtlich die Umweltfolgen unserer Lebensstile, erlangt die Nachhaltigkeit der Daunenbettwaren zunehmend an Bedeutung. Als naturbelassene und nachwachsende Ressource, liefern Daunenfüllungen eine Option zu synthetischen Füllmaterialien.
Daunenfüllungen gelten als eine der umweltfreundlichsten Optionen für Bettwaren, da sie:
Im Kontrast dazu sind zahlreiche künstliche Füllmaterialien aus nicht erneuerbaren Ressourcen wie Erdöl hergestellt. Zudem können synthetische Materialien bei der Entsorgung schädliche Chemikalien freisetzen.
Um die Nachhaltigkeit der Daunenbettwaren zu gewährleisten, ist es wichtig, dass die Beschaffung der Daunen auf verantwortungsvolle und umweltschonende Art und Weise erfolgt.Zahlreiche Hersteller haben strenge Richtlinien für die die Handhabung der Tiere und die Gewinnung der Daunen eingeführt. Manche Unternehmen nutzen sogar ausschließlich Daunen, die als Nebenprodukt der Geflügelindustrie anfallen.Es ist wichtig, nach Produzenten Ausschau zu halten, die transparente und ethische Beschaffungspraktiken anwenden und zertifizierte Daunen verwenden. So können man gewährleisten, dass Ihre Daunenbettwaren auf nachhaltige und verantwortungsvolle Weise hergestellt wurden.
Ein entscheidender Aspekt der Nachhaltigkeit von Daunenbettwaren ist ihre Haltbarkeit. Mit korrekte Pflege und Lagerung können Daunenbettwaren jahrelang halten.Falls Ihre Daunenbettwaren jedoch am Ende ihrer Nutzungsdauer angelangt sind, gibt es Optionen, sie auf umweltschonende Weise zu entsorgen oder wiederzuverwerten.Einige Hersteller bieten Rückgabeprogramme an, bei denen alte Daunenbettwaren gesammelt und recycelt werden können. Die Daunen können dann wiederverwertet werden, um neue Produkte herzustellen.Wenn keine Recycling-Optionen verfügbar sind, können man auch überlegen, Ihre alten Daunenbettwaren an Tierheime oder Wohltätigkeitsorganisationen zu spenden.
Schlussendlich liegt es an uns als Verbraucher, nachhaltige Entscheidungen zu treffen, wenn es um den Kauf von Daunenbettwaren geht. Durch die Auswahl von zertifizierten, ethisch beschafften und langlebigen Produkten kann man man beitragen, die Umweltfolgen zu reduzieren.Achten man auch darauf, Ihre Daunenbettwaren korrekt zu pflegen und zu lagern, um ihre Lebensdauer zu verlängern. So können Sie den Bedarf an neuen Produkten reduzieren und gleichzeitig Geld sparen.Mit die Auswahl nachhaltiger Daunenbettwaren und die Anwendung nachhaltiger Konsumpraktiken kann man Sie beitragen, die Umwelt zu schützen und gleichzeitig von den Vorzügen dieser natürlichen und luxuriösen Bettwaren zu profitieren.
Innovationspreise spielen eine zunehmend wichtige Rolle bei der Förderung nachhaltiger Praktiken in verschiedenen Industriezweigen, einschliesslich der Produktion von Daunenprodukten.. Diese Auszeichnungen können erheblichen Einfluss darauf haben, wie Unternehmen und Verbraucher Nachhaltigkeit wahrnehmen und integrieren.
Die Bedeutung von Innovationspreisen liegt vor allem darin, dass sie als Anreiz für Unternehmen fungieren, in umweltfreundliche und ethische Produktionsmethoden zu investieren.
Posted by on 2024-05-22
Zusammenfassung: Die Rolle des Konsumenten bei der Förderung einer umweltfreundlichen Textilindustrie durch bewusste Kaufentscheidungen
In der heutigen Zeit, in welcher Nachhaltigkeit und Umweltschutz zunehmend an Bedeutung gewinnen, spielt der Konsument eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung einer umweltfreundlicheren Textilindustrie.. Durch bewusste Kaufentscheidungen kann jeder Einzelne dazu beitragen, die Nachfrage nach ökologisch hergestellten Produkten zu steigern und somit Hersteller zu mehr Umweltverantwortung zu motivieren.
Posted by on 2024-05-22
Wasser ist eine unserer wertvollsten Ressourcen und dennoch neigen wir oft dazu, es im Alltag verschwenderisch zu verwenden. In der Schweiz, wo wir das Glück haben, Zugang zu sauberem Trinkwasser direkt aus dem Hahn zu haben, ist es besonders wichtig, bewusst mit diesem Gut umzugehen. Hier ein paar praktische Tipps zur Reduzierung des Wasserverbrauchs im Haushalt:
1. **Beim Zähneputzen Wasserhahn zudrehen**: Es mag selbstverständlich klingen, aber viele von uns lassen das Wasser laufen, während sie ihre Zähne putzen. Indem man den Hahn während des Putzens schliesst, kann man pro Minute bis zu 6 Liter Wasser sparen.
Wasser ist eine unverzichtbare Ressource für das Leben auf unserem Planeten. Es spielt eine zentrale Rolle in Industrie und Landwirtschaft, zwei Sektoren, die zusammen einen erheblichen Anteil am globalen Wasserverbrauch ausmachen. In Zeiten zunehmender Wasserknappheit durch Übernutzung natürlicher Ressourcen sowie den Auswirkungen des Klimawandels wird es immer wichtiger, Technologien und Innovationen zu entwickeln und einzusetzen, die den Wasserverbrauch in diesen Bereichen reduzieren.
In der Industrie wird Wasser für vielfältige Zwecke eingesetzt, beispielsweise als Kühlflüssigkeit, Lösungsmittel oder zur Reinigung. Fortschritte in der Prozesstechnologie ermöglichen es Unternehmen heute, ihre Wasserintensität signifikant zu verringern. Ein Beispiel hierfür ist die Verwendung von geschlossenen Kreislaufsystemen, bei denen Abwasser aufbereitet und erneut im Produktionsprozess verwendet wird. Durch diese Wiederverwendung kann der Frischwassereinsatz drastisch gesenkt werden.
Die Rolle der Politik bei der Reduzierung des Wasserverbrauchs ist von entscheidender Bedeutung. Politische Entscheidungsträger sind in der Lage, durch die Schaffung gesetzlicher Rahmenbedingungen und Anreize einen nachhaltigen Umgang mit Wasserressourcen zu fördern.
In der Schweiz, wie auch in vielen anderen Ländern, wird frisches Wasser oft als eine selbstverständliche Ressource angesehen. Jedoch steht auch unser Land vor Herausforderungen wie Klimawandel und steigendem Verbrauch, die es nötig machen, den Umgang mit Wasser zu überdenken.
Eine wesentliche Aufgabe der Politik ist es daher, Gesetze und Vorschriften zu erarbeiten, die den Wasserverbrauch regulieren und für eine effiziente Nutzung sorgen. Beispielsweise können Bauvorschriften angepasst werden, um wassersparende Technologien in Neubauten oder Renovationen verpflichtend zu machen. Dazu gehören etwa wassersparende Toiletten, Armaturen mit Durchflussbegrenzern oder Systeme zur Grauwasser-Nutzung.
Bildung und Bewusstseinsbildung als Schlüssel zur Veränderung des individuellen Verhaltens bei der Reduzierung des Wasserverbrauchs
Wasser ist die Quelle allen Lebens. Doch obwohl es für uns alle unverzichtbar ist, wird unser Umgang mit dieser kostbaren Ressource oft von Verschwendung geprägt. Die gute Nachricht ist, dass jeder Einzelne von uns dazu beitragen kann, den Wasserverbrauch zu reduzieren – durch Bildung und Bewusstseinsbildung.
Die Bildung spielt eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, das individuelle Verhalten im Hinblick auf den Wasserverbrauch zu verändern.
**Langfristige Strategien für nachhaltiges Wasserressourcenmanagement in der Schweiz**
Die Schweiz ist bekannt für ihre reichen Wasserressourcen. Dennoch stellt der Klimawandel auch dieses Land vor Herausforderungen, wenn es um die langfristige Sicherung und nachhaltige Nutzung dieser Ressourcen geht. Angesichts dessen müssen Strategien entwickelt werden, um den Wasserverbrauch zu reduzieren und sicherzustellen, dass zukünftige Generationen ebenfalls Zugang zu sauberem Trinkwasser haben.
Eine Schlüsselstrategie liegt in der Sensibilisierung der Bevölkerung. Viele Menschen sind sich nicht bewusst, wie viel Wasser sie im Alltag verbrauchen. Bildungsprogramme können helfen, das Bewusstsein für den Wert des Wassers zu schärfen und die Bürger dazu anzuregen, Wasser sparsamer zu nutzen. Dies kann durch einfache Massnahmen wie das Schliessen des Hahns beim Zähneputzen oder den Einsatz von wassereffizienten Haushaltsgeräten erreicht werden.
Ein weiterer wichtiger Ansatz ist die Förderung von Technologien zur Wassereffizienz. Die Schweizer Industrie und Landwirtschaft können durch moderne Anlagen und Bewässerungssysteme ihren Wasserverbrauch deutlich reduzieren. Investitionen in Forschung und Entwicklung von neuen Technologien sind hierbei unerlässlich.
Auch sollte Regenwasser stärker genutzt werden, sei es in privaten Haushalten oder auf kommunaler Ebene. Durch Sammelsysteme kann Regenwasser gespeichert und für die Bewässerung von Gärten oder als Brauchwasser verwendet werden.
Die Politik muss ebenfalls einen Rahmen schaffen, in dem ein nachhaltiges Wasserressourcenmanagement möglich ist. Gesetze und Verordnungen sollten so gestaltet sein, dass sie Anreize für Unternehmen bieten, wassersparende Techniken einzusetzen, sowie Sanktionen bei exzessivem Verbrauch vorsehen.
Zudem ist eine enge Zusammenarbeit mit Nachbarländern essentiell – Flüsse kennen keine Grenzen. Internationale Abkommen können helfen, gemeinsame Standards festzulegen und Konflikte bezüglich der Wassernutzung zu vermeiden.
Schließlich spielt auch der Schutz natürlicher Ökosysteme eine entscheidende Rolle im nachhaltigen Wasserressourcenmanagement. Feuchtgebiete beispielsweise sind wichtig für die natürliche Reinigung von Wasser sowie als Lebensraum vieler Arten.
Langfristig gesehen wird ein effektives Management der Wasserressourcen nur dann erfolgreich sein, wenn alle Akteure – vom Einzelnen über Unternehmen bis hin zur Politik – zusammenarbeiten und ihren Teil zum Schutz dieses lebensnotwendigen Guts beitragen. Nur so kann sichergestellt werden, dass auch künftige Generationen in der Schweiz ausreichend mit frischem und sauberem Wasser versorgt sind.
Zusammenfassung und Ausblick auf zukünftige Herausforderungen im Bereich des Wassermanagements mit Fokus auf die Reduzierung des Wasserverbrauchs
Wasser ist eine der wichtigsten Ressourcen unseres Planeten und entscheidend für das Überleben aller Lebewesen. In den letzten Jahrzehnten wurde jedoch immer deutlicher, dass der verantwortungsvolle Umgang mit dieser kostbaren Ressource angesichts steigender Bevölkerungszahlen, wirtschaftlicher Entwicklung und klimatischer Veränderungen eine zunehmende Herausforderung darstellt.
Die Reduzierung des Wasserverbrauchs spielt dabei eine Schlüsselrolle. In der Schweiz haben wir dank effizienter Technologien und einem hohen Bewusstsein für den Wert von Wasser einen vergleichsweise niedrigen Pro-Kopf-Verbrauch. Dennoch gibt es auch hier Optimierungsbedarf, insbesondere in Betracht der globalen Auswirkungen unserer Konsumgewohnheiten.
Technische Innovationen wie wassersparende Haushaltsgeräte, fortschrittliche Bewässerungssysteme in der Landwirtschaft oder die Weiterentwicklung von Kreislaufsystemen in Industrie und Gewerbe tragen zur Reduktion des Verbrauchs bei. Darüber hinaus spielt die Sensibilisierung der Bevölkerung für den sparsamen Umgang mit Wasser eine wesentliche Rolle – ein Aspekt, bei dem insbesondere Bildungsarbeit und öffentlichkeitswirksame Kampagnen bedeutsam sind.
In Zukunft wird sich das Wassermanagement verstärkt mit Unsicherheiten auseinandersetzen müssen. Der Klimawandel führt zu veränderten Niederschlagsmustern, was einerseits Dürreperioden verlängern kann und andererseits zu Hochwassersituationen führen mag. Diese Extremereignisse stellen die Infrastruktur vor neue Herausforderungen: Einerseits muss genügend Wasser gespeichert werden können, um trockene Zeiten zu überbrücken; andererseits braucht es Maßnahmen zum Schutz vor Überschwemmungen.
Eine weitere Herausforderung liegt in der Sicherstellung der Wasserqualität.